Strömungssimulationen (englisch: Computational Fluid Dynamics (CFD)) werden in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt, um thermische und strömungstechnische Fragestellungen zu untersuchen.
Im Bereich der Raumlufttechnik können u. a. die thermische Behaglichkeit und die Luftqualität in Räumen qualitativ und quantitativ bewertet werden. Somit ist es möglich, unterschiedliche Heiz- und Kühlkonzepte in Räumen zu untersuchen und zu beurteilen. Darüber hinaus lassen sich verschiedene Lüftungskonzepte miteinander vergleichen und z. B. deren Lüftungseffektivität bewerten. Dabei können Räume oder Teilbereiche sowohl in Wohn- als auch in Nicht-Wohngebäuden (Bürogebäude, Schulen, Reinräume, Krankenhäuser oder Produktionsstätten) betrachtet werden. Weitere Einsatzbereiche sind Rauchgassimulationen, mit denen ein ausreichender Brandschutz in Gebäuden gewährleistet werden kann oder die Schadstoffabfuhr bei industriellen Produktionsprozessen.
Darüber hinaus bieten Strömungssimulationen die Möglichkeit, einzelne Anlagenkomponenten (z. B. Wärmeübertrager, thermische Speicher, Schaltschränke, Strömungen in Luftkanälen oder Wasserrohren) hinsichtlich des strömungs- und thermischen Verhaltens genauer zu betrachten und zu beurteilen.
Am IGTE werden hierfür u. a. Simulationsprogramme wie ANSYS Fluent, Open Foam oder Fire Dynamics Simulator (FDS) eingesetzt.
Kontakt
Dr.-Ing. Tobias Henzler
Koordinator Lehre, Arbeitsgruppenleiter