Kurzbeschreibung
Im Rahmen des Projektes futureSuN werden bestehende solare Nahwärmeanlagen in Deutschland analysiert, bewertet und basierend darauf zukunftsfähige solare Nahwärmekonzepte mit saisonaler Wärmespeicherung entwickelt. Das Gesamtprojekt umfasst mehrere durch die unterschiedlichen Projektpartner durchgeführte Teilprojekte:
- Teilprojekt „Transformation solarer Nahwärmeanlagen im Kontext der Energiewende2050“, betreut durch das SIZ energie+
- Teilprojekt „Bewertung bestehender und zukunftsfähiger Anlagenkonzepte für solare Nahwärmeanlagen mit saisonaler Wärmespeicherung“, betreut durch das IGTE der Universität Stuttgart
- Teilprojekt „Querauswertung saisonaler solarer Langzeitwärmespeicher in Nahwärmenetzen“, betreut durch das ZAE
- Teilprojekt „Evaluation der solaren Nahwärmeanlagen mit saisonalen Wärmespeichern aus den Forschungskonzepten Solarthermie2000 und Solarthermie2000plus“, betreut durch das SIZ-EGS
Als Grund- und Ausgangslage für das Projekt futureSuN dienen die als Pilotanlagen in den Förderprojekten Solarthermie2000 und Solarthermie2000plus im Zeitraum von 1993 bis ca. 2010 realisierten Anlagen und Speicher.
Innerhalb des Vorhabens wird der jeweils aktuelle Ausbau und Betriebszustand ermittelt. Es wird eine möglichst ganzheitliche Bewertung der Anlagen angestrebt. Auf Basis dieser Bewertung werden Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und Optimierung der Bestandsanlagen abgeleitet und den Anlagenbetreibern vorgestellt. Im Anschluss an die Bewertung der Bestandsanlagen werden zukünftige innovative Anlagenkonzepte zur solaren Nahwärmeversorgung in Kombination mit einer saisonalen Wärmespeicherung entwickelt. Insbesondere bei den neu entwickelten Anlagenkonzepten erfolgt eine Gesamtbetrachtung der Interaktion zwischen den Energieformen Wärme und Strom (Sektorkopplung).
Das Projekt futureSuN liefert einen Beitrag zum Ausbau der Technologieführerschaft Deutschlands auf dem Gebiet der solaren Nahwärme und saisonalen Wärmespeicherung und trägt damit zur Steigerung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen und Forschungseinrichtungen sowie zur Schaffung zukunftsfähiger, hochwertiger Arbeitsplätze bei.
Laufzeit
04/2017 - 09/2019
Projektpartner
Verbundprojekt-Koordinator:
- Steinbeis Innovationszentrum (SIZ) energie+
Verbundprojekt-Partner:
- Bayerisches Zentrum für Angewandte Energieforschung (ZAE), Garching
- SIZ-EGS Steinbeis Innovationszentrum für Energie-, Gebäude und Solartechnik, Stuttgart
Abschlussbericht
Den Abschlussbericht zum Forschungsvorhaben futureSuN können Sie hier (pdf) downloaden.
Den Flyer mit einer Kurzinformation zum Projekt finden Sie hier (pdf).
Die Präsentationen zum Abschlussworkshop finden Sie hier (zip).
Danksagung
Das Projekt futureSuN wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages durch den Projektträger Jülich (PTJ) unter dem Förderkennzeichen 0325897A-C gefördert. Die Autoren danken für die Unterstützung und übernehmen die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung.
Kontakt
Dr.-Ing. Harald Drück
Koordinator Forschung und Arbeitsgruppenleiter; Leiter Prüfbereich Solar